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Das ist neu

Collage: Zoologischer Garten Wuppertal, Kaiserwagen der Wuppertaler Schwebebahn und Märchenbrunnen im Zooviertel Wuppertal

Damit regelmäßige Besucher/innen dieser Webseite nicht die gesamte Webseite nach Neuem durchsuchen brauchen, werden hier die Veränderungen der letzten Wochen notiert.

 

 


 

Nachwuchs beim Eselspinguin

Zurzeit brüten einige Eselspinguine im Pinguin-Haus im Zoologischen Garten der Stadt Wuppertal. Das Gelege der Eselspinguine besteht in der Regel aus zwei Eiern, manchmal nur aus einem Ei und in seltenen Fällen auch aus drei Eiern.

Nicht aus allen Eiern schlüpfen Jungtiere, weil nicht wenige Eselspinguin-Eier im Grünen Zoo Wuppertal aus diversen Gründen beschädigt werden.

Das erste Eselspinguin-Küken des Jahres 2023 schlüpfte am 26. Mai 2023 und konnte von Zoogästen bereits betrachtet werden.

:: 27. Mai 2023 ::

 

Eselspinguin mit Jungtier am 27. Mai 2023 im Pinguin-Haus im Grünen Zoo Wuppertal

Eselspinguin mit Jungtier am 27. Mai 2023 im Pinguin-Haus im Grünen Zoo Wuppertal.

 

Eselspinguin mit Küken am 27. Mai 2023 im Pinguin-Haus im Grünen Zoo Wuppertal

Eselspinguin mit Küken am 27. Mai 2023 im Pinguin-Haus im Grünen Zoo Wuppertal.

 

Eselspinguin mit einem Ei am 24. Mai 2023 im Pinguin-Haus im Grünen Zoo Wuppertal

Eselspinguin mit einem Ei am 24. Mai 2023 im Pinguin-Haus im Grünen Zoo Wuppertal.

 

Eselspinguin mit zwei Eiern am 12. Mai 2023 im Pinguin-Haus im Grünen Zoo Wuppertal

Eselspinguin mit zwei Eiern am 12. Mai 2023 im Pinguin-Haus im Grünen Zoo Wuppertal.

 

Eselspinguin mit drei Eiern am 9. Mai 2023 im Pinguin-Haus im Grünen Zoo Wuppertal

Eselspinguin mit drei Eiern am 9. Mai 2023 im Pinguin-Haus im Grünen Zoo Wuppertal.

 


 

Elefantenbulle Tooth hat den Grünen Zoo Wuppertal verlassen

Der seit Mai 2019 im Grünen Zoo Wuppertal lebende Afrikanische Elefantenbulle Tooth hat am Dienstagmorgen, dem 23. Mai 2023, Wuppertal verlassen und ist zurück in den Ouwehands Dierenpark Rhenen in den Niederlanden gereist, wo er am frühen Nachmittag wohlbehalten eintraf. In Rhenen gab es für den 30-jährigen Elefantenbullen ein Wiedersehen mit den drei Afrikanischen Elefantenkühen Aja, Duna und Tembo, mit denen er bereits von 2007 bis 2019 in dem niederländischen Tierpark zusammenlebte.

Als Tooth vor vier Jahren in den Grünen Zoo Wuppertal kam, hatte er bislang noch nicht für Nachwuchs gesorgt.

Inmitten der Wuppertaler Elefantenherde entwickelte er sich jedoch im Laufe der Zeit zu einem erfahrenen Zuchtbullen. Mit Elefantenkuh Tika zeugte er sein erstes Jungtier: Die kleine Mali kam am 14. Oktober 2022 gesund zur Welt. Auch Sabie, die Leitkuh der Herde, wurde von Tooth gedeckt. Die Geburt ihres Kalbes wird im Sommer dieses Jahres erwartet.

Dank des erfahrenen Tierpflegeteams, das den Elefantenbullen bereits seit mehreren Wochen mit einem speziellen Training auf den Transport vorbereitete, kooperierte Tooth auch am Transporttag sehr gut und ließ sich problemlos die erforderlichen Sicherungsketten an den Füßen anlegen. Damit der Transfer möglichst stressarm verlief, wurde der Elefantenbulle mit einem Beruhigungsmittel leicht sediert und betrat danach rückwärts den speziellen Transportcontainer. Ein Kran hievte anschließend den Container mitsamt Tooth auf einen Tieflader, der sich dann auf den Weg in die Niederlande machte. Für alle Schritte war Spezial- und Schwerlastequipment erforderlich, da der über 3,2 Meter hohe Tooth ein Körpergewicht von 6 Tonnen auf die Waage bringt. Ein Tierpfleger und eine Tierpflegerin aus dem Grünen Zoo Wuppertal begleiteten den Transport.

Die Abgabe des Elefantenbullen fand im Rahmen des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) für Afrikanische Elefanten statt, das vom Grünen Zoo Wuppertal geführt wird und die europaweite Zucht der Afrikanischen Elefanten koordiniert. Auch in der Natur lebt ein Elefantenbulle nicht ständig inmitten einer Herde, sondern zieht als Einzelgänger oder zusammen mit anderen Bullen umher. Zur Paarung schließt er sich dann einer Gruppe aus Kühen und Kälbern an. Sobald alle paarungsbereiten Weibchen gedeckt wurden, verlässt er die Gruppe wieder und wandert weiter zur nächsten Herde, um dort nach paarungsbereiten Kühen Ausschau zu halten.

Vorerst wird kein neuer Elefantenbulle in den Grünen Zoo Wuppertal kommen, da der nun freigewordene Platz für den anstehenden Umbau und die Erweiterung der Elefantenanlage benötigt wird. Die Umbaumaßnahmen ermöglichen es, das Haltungskonzept vom derzeitigen direkten Kontakt auf den geschützten Kontakt umzustellen. Bei dieser Form des Tiermanagements herrscht stets eine räumliche Trennung durch ein schützendes Gitter zwischen Tiepflegeteam und Elefanten. Der europäische Zooverband EAZA (European Association of Zoos and Aquaria) schreibt vor, dass bis zum Jahr 2030 alle Zoos die Elefantenhaltung auf diese Haltungsform umgestellt haben müssen.

Die Eingewöhnung von Tooth in Rhenen kann nach Beobachtung von ersten Deckversuchen als sehr erfolgreich bezeichnet werden und ist ein weiterer Schritt zum Erhalt einer stabilen, selbsterhaltenden Population von Afrikanischen Elefanten in menschlicher Obhut..

:: Pressemitteilung Der Grüne Zoo Wuppertal ::
:: 26. Mai 2023 ::

 

Afrikanischer Elefanten-Bulle TOOTH am 12. Mai 2023 auf der Bullen-Außenanlage am Elefanten-Haus im Grünen Zoo Wuppertal (Pressefoto Claudia Philipp - Der Grüne Zoo Wuppertal)

Pressefoto: Afrikanischer Elefanten-Bulle TOOTH am 12. Mai 2023 auf der Bullen-Außenanlage am Elefanten-Haus im Grünen Zoo Wuppertal.

 


 

Archeprojekt Feuersalamander

Wuppertal startet bundesweit einzigartiges Pilotprojekt zum Schutz des Feuersalamanders.

Nach zweijähriger Vorbereitungszeit ist es nun soweit: das bundesweit einzigartige Wuppertaler Ex-situ Schutz- und Erhaltungszuchtprogramm für den einheimischen Feuersalamander– auch kurz „Archeprojekt Feuersalamander“ genannt – kann in die erste praktische Umsetzungsphase gehen. Grund für das Erhaltungszuchtprogramm ist der Rückgang der Feuersalamander-Population aufgrund des sogenannten tödlichen Bsal-Hautpilzes, der sich immer weiter in der Bergischen Region verbreitet.

Die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Wuppertal koordiniert die Realisierung des Projektes in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Zoologie und Didaktik der Biologie der Bergischen Universität Wuppertal, dem Grünen Zoo Wuppertal, einem ehrenamtlichen Experten sowie einem lokalen Unternehmer.

Tödlicher Hautpilz bei Feuersalamandern in der Region

Der Feuersalamander ist, nach dem Bundesnaturschutzgesetz und der Bundesartenschutzverordnung, eine „besonders geschützte“ Art. Gerade für die bewaldeten Bachtäler des bergischen Landes ist der Salamander charakteristisch und relevant für den Erhalt der biologischen Vielfalt. Seit etwa zwei Jahren breitet sich, zunächst im Remscheider Stadtgebiet, dann in Wuppertal und im gesamten Bergischen Städtedreieck, der für Feuersalamander tödliche Hautpilz Batrachochytrium salamandrivorans – kurz Bsal – aus. Im schlimmsten Fall ist bei seiner weiteren Verbreitung mit dem Aussterben der Gesamtpopulation zu rechnen. Die Entwicklung der Feuersalamander hat sich in der Region gerade in den letzten beiden Jahren enorm verschlechtert.

Vor diesem Hintergrund hatte bereits im März 2021 Herr Benny Trapp, ein ortansässiger ehrenamtlich aktiver Herpetofaunist und Tierfotograph, dazu aufgerufen, ein „Archeprojekt“ auf den Weg zu bringen. Seine Idee: Feuersalamander und deren Larven aus ihrem natürlichen Habitat, den Bachtälern und Wäldern („In-situ“) entnehmen und in Terrarien („Ex-situ“) halten und vermehren, um einen Teil der Population zu sichern. In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) und weiteren Unterstützern und Experten entstand daraus nun das Wuppertaler Pilotprojekt, das bundesweit bisher einzigartig ist.

Das Schutz- und Erhaltungszuchtprogramm

Dr. Sabrina Bleidißel und Prof. Dr. Gela Preisfeld (Lehrstuhl für Zoologie und Didaktik der Biologie der Bergischen Universität Wuppertal) begleiten das Ex-situ Erhaltungs- und Zuchtprogramm für die Dauer der Laufzeit von mindestens zehn Jahren wissenschaftlich. Darüber hinaus werden Studierende in die wissenschaftliche Begleitung und Evaluierung aller Aspekte des Projekts sowie der weiteren Ausbreitung von Bsal eingebunden, um gerade als zukünftige Lehrkräfte Multiplikatorenwirkung an den Schulen entfalten zu können.

Für die Hygiene- und Seuchenschutzmaßnahmen, die bei langfristiger Haltung notwendig sind, sowie einer tiermedizinischen Betreuung und Behandlung konnte Dr. Dominik Fischer, Kurator beim Grünen Zoo Wuppertal und Fachtierarzt für Reptilien, Zoo- & Gehegetiere für das Projekt gewonnen werden. Auf dem Zoogelände wird zwischenzeitlich, mit Unterstützung des Zoovereins, auch eine eigens für das Projekt bestimmte Behandlungsstation eingerichtet, in der alle aus der Natur entnommen Feuersalamander zunächst auf Bsal getestet und falls positiv befunden, dann auch umgehend behandelt werden. Negativ getestete Tiere werden in einer Quarantänestation in den Räumen der Bergischen Universität während der 60-tägigen Quarantänezeit unter Beobachtung gehalten und mehrfach auf Bsal getestet, bis sichergestellt werden kann, dass sie erregerfrei und gesund sind.

Für die Unterbringung der gesunden Tiere für das eigentliche Haltungs- und Zuchtprogramm stellt Till Iseke, Geschäftsführer der Firma Kalkwerke H. Oetelshofen GmbH & Co. KG, Räumlichkeiten auf dem Betriebsgelände zur Verfügung und garantiert dort eine mindestens zehnjährige kostenfreie Nutzung. Die Vorbereitung und Ausstattung der Räumlichkeiten erfolgte in enger Abstimmung und Absprache mit den Tierärztinnen des BVLA (Yvonne Melcher und stellv. Ämtstierärztin Dr. Ruth Ellerich). Dipl.-Biologin Karin Ricono unterstützt als für den Artenschutz und Biodiversitätserhalt im Stadtgebiet zuständige Mitarbeiterin der Unteren Naturschutzbehörde die Umsetzung des Projekts von Beginn an und hat die naturschutzrechtliche Genehmigung erteilt.

Nun hoffen alle Projektbeteiligten, dass sich die investierte Zeit und Mühe für die Vorbereitung auszahlen wird und die Maßnahmen zur Rettung des Feuersalamanders im Bergischen Land schnell Früchte tragen wird. Darüber hinaus besteht die Hoffnung, dass das Wuppertaler Archeprojekt weite Strahlkraft hat und überregional Initiativen zum Amphibienschutz vorantereibt, die im Sinne einer Bewahrung der biologischen Vielfalt unschätzbar wichtig sind.

:: Pressemeldung Stadt Wuppertal ::
:: 26. Mai 2023 ::

 

Dr. Dominik Fischer (Grüner Zoo Wuppertal), Karin Ricono (uNB Wuppertal), Dr. Sabrina Bleidißel (Uni Wuppertal), Till Iseke (Kalkwerke H. Oetelshofen) - Pressefoto Luisa Beunink - Stadt Wuppertal

Pressefoto: Dr. Dominik Fischer (Grüner Zoo Wuppertal), Karin Ricono (uNB Wuppertal), Dr. Sabrina Bleidißel (Uni Wuppertal), Till Iseke (Kalkwerke H. Oetelshofen).

Die auf den Händen platzierten Feuersalamander sind naturgetreue Kunststoff-Modelle.

 


 

Haus-Yak-Trio

Auf der Außenanlage der Haus-Yaks konnten Zoogäste am 26. Mai 2023 im Zoologischen Garten der Stadt Wuppertal das Haus-Yak-Zuchtpaar mit dem am Vortag geborenen Haus-Yak-Kalb beobachten.

:: 26. Mai 2023 ::

 

Haus-Yak-Bulle JAMY (hinten) und Haus-Yak-Kuh JAMYANG mit Haus-Yak-Jungtier am 26. Mai 2023 auf der Außenanlage im Grünen Zoo Wuppertal

Haus-Yak-Bulle JAMY (hinten) und Haus-Yak-Kuh JAMYANG mit Haus-Yak-Jungtier am 26. Mai 2023 auf der Außenanlage im Grünen Zoo Wuppertal.

 

Haus-Yak-Bulle JAMY (hinten) und Haus-Yak-Kuh JAMYANG mit Haus-Yak-Jungtier am 26. Mai 2023 auf der Außenanlage im Zoologischen Garten Wuppertal

Haus-Yak-Bulle JAMY (hinten) und Haus-Yak-Kuh JAMYANG mit Haus-Yak-Jungtier am 26. Mai 2023 auf der Außenanlage im Zoologischen Garten Wuppertal.

 

Haus-Yak-Bulle JAMY (hinten) und Haus-Yak-Kuh JAMYANG mit Haus-Yak-Jungtier am 26. Mai 2023 auf der Außenanlage im Zoo Wuppertal

Haus-Yak-Bulle JAMY (hinten) und Haus-Yak-Kuh JAMYANG mit Haus-Yak-Jungtier am 26. Mai 2023 auf der Außenanlage im Zoo Wuppertal.

 

Haus-Yak-Bulle JAMY (hinten) und Haus-Yak-Kuh JAMYANG mit Haus-Yak-Jungtier am 26. Mai 2023 auf der Außenanlage im Wuppertaler Zoo

Haus-Yak-Bulle JAMY (hinten) und Haus-Yak-Kuh JAMYANG mit Haus-Yak-Jungtier am 26. Mai 2023 auf der Außenanlage im Wuppertaler Zoo.

 


 

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